Die Jugend vereint gegen Arizona

Gemeinsam mit anderen Jugendorganisationen wird die Gewerkschaftsjugend am Donnerstag, den 13. Februar, gegen die Maßnahmen der Arizona-Regierung protestieren. Sie treffen sich um 10.30 Uhr vor dem Euroclear-Turm am Boulevard Albert II.
Die Jugendorganisationen kritisieren das Abkommen, das die inzwischen vereidigte Regierung von Bart De Wever auf Kosten der grundlegendsten sozialen Rechte geschlossen hat. Sie erinnern daran, dass die Zukunft der jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht für die Profite einer Minderheit geopfert werden darf.
Flexijobs und Studentenjobs sind die falschen Antworten auf die Bedürfnisse junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Da die Gewinnspannen der Unternehmen nach wie vor auf einem historisch hohen Niveau liegen, ist es möglich, die Arbeitszeit und den Wohlstand besser zu verteilen. Die Regierung muss verstehen, dass junge Menschen arbeiten wollen, um zu leben, und nicht leben, um zu arbeiten.
Die jungen Beschäftigten prangern auch den Rassismus der neuen Migrationspolitik und die Angriffe auf die Zivilgesellschaft an. Die Absicht, soziale Bewegungen zu unterdrücken und sozialen Organisationen die Meinungsäußerung zu verbieten, untergräbt den Sozialpakt des Landes.
Die Gewerkschaftsjugend tritt für eine Gesellschaft der sozialen Gerechtigkeit und Solidarität ein, in der die Bedürfnisse der Jugendlichen, der Arbeitnehmer und der Rentner über dem Profit stehen. Eine Gesellschaft, in der Schule, Gesundheit und Arbeit keine Privilegien, sondern Rechte sind.
Auf der Straße und im Kampf vereint, wird die Jugend ihre Einheitsfront gegen Arizona so lange wie nötig aufrechterhalten. Der erste Termin ist die nationale Kundgebung am 13. Februar. In den folgenden Schritten wird es darum gehen, den Kampf zu verstärken und ihn auf alle Jugendorganisationen auszuweiten, die für eine Gesellschaft des Teilens, der Inklusion und der Solidarität eintreten.