Die maximale Dauer beträgt zwei Jahre, aber die Anspruchsvoraussetzungen folgen nicht immer dem gleichen Muster. Wenn Sie nachweisen können, dass Sie in einem Referenzzeitraum von 36 Monaten 312 Tage gearbeitet haben, haben Sie nur Anspruch auf ein Jahr Arbeitslosigkeit. Für jede weitere viermonatige Berufserfahrung erhalten Sie dann einen zusätzlichen Monat Arbeitslosigkeit. Grundsätzlich haben Sie also frühestens nach fünf Jahren Erwerbstätigkeit Anspruch auf zwei Jahre Arbeitslosengeld. Es bestehen jedoch noch viele Unsicherheiten hinsichtlich der Umsetzung dieser Maßnahme. Wenn Sie einen Job finden, bauen Sie Ihre Rechte unter den gleichen Bedingungen wieder auf.

Eine Ausnahme gilt für Arbeitsuchende im Alter von 55 Jahren, die auf eine berufliche Laufbahn von mindestens 30 Jahren und dann 35 Jahren zurückblicken können. Viele Arbeitsuchende erfüllen diese Bedingung jedoch nicht, was dazu führen könnte, dass 90.000 bis 120.000 Langzeitarbeitslose vom Leistungssystem ausgeschlossen sind.

Wenn Sie für kurze Zeit wieder arbeiten, verlängert sich Ihre Entschädigung entsprechend.

Für Jugendliche, die Eingliederungsgeld beziehen, wird die Höchstdauer auf ein Jahr verkürzt. Die "Wartezeit" (Berufseingliederungszeit) sinkt von 312 auf 156 Tage.