Die CSC teilt die berechtigten Ängste der Landwirtschaft

In der Landwirtschaft herrscht zurzeit Aufruhr. Abgesehen von der Vielfalt der Akteure und der Realität der Landwirtschaft machen die Landwirte für angemessene Lebensbedingungen, ein besser vorhersehbares Einkommen und die Fähigkeit, sich auf ihre wesentliche Arbeit zu konzentrieren, mobil.

Die legitimen Forderungen der Landwirte in Bezug auf ihre Zukunft, die Lebensfähigkeit ihrer Betriebe und die Würde ihrer Arbeit werden von der CSC geteilt.

Die CSC mobilisiert seit Jahren gegen geplante Freihandelsabkommen in zahlreichen Sektoren, zu denen die Landwirtschaft zählt, wie die Gespräche mit der lateinamerikanischen Wirtschaftsorganisation Mercosur.

Ein solches Freihandelsabkommen würde in der Tat die Gesundheit und Sicherheit der südamerikanischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gefährden und von den hiesigen Beschäftigten einen unmöglichen Spagat zwischen einer Produktion, die hohe Gesundheits- und Produktionsstandards erfüllt, und dem Druck, billiger zu produzieren, verlangen.

Das Wirtschaftsmodell, das der Tätigkeit bestimmter Branchen wie dem Einzelhandel zugrunde liegt, lässt uns perplex. Die Beschäftigten von Delhaize, Intermarché und Mestdagh können davon ein Lied singen. Wir setzen uns entschieden für eine Wirtschaft und einen Lebensmittelsektor ein, die auf die menschliche Entwicklung ausgerichtet sind und die Umwelt respektieren.

Schließlich können wir nur beklagen, wie unterschiedlich die Politikerinnen und Politiker den kollektiven Vorgehensweisen der einen oder der anderen gegenüberstehen. Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass die mit den derzeitigen Übergängen verbundenen Schwierigkeiten eine Herausforderung darstellen, die man gemeinsam angehen muss, unabhängig von der Branche, in der man tätig ist.