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Ein Aktionsjahr gegen Rassismus in Unternehmen

©Shutterstock

Nach einem Jahr gewerkschaftlicher Aktionen in den Unternehmen zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung fand am 21. März eine Preisverleihung statt, die vom Dienst Diversität organisiert wurde. Bilanz und Zeugnisse einer Kampagne, die weiterläuft.

Im Jahr 2021 haben der Diversitätsdienst der CSC und der Antirassismusdienst von Brüssel angesichts des Rassismus in Unternehmen für eine Dauer von vier Jahren die nationale Kampagne mit dem Motto „Trau dich, zu reagieren“ lanciert. Diese beiden Dienste haben zusammen mit dem CIEP und den CSC-Migranten anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus 2022 die Kampagne „Unternehmen ohne Rassismus“ ins Leben gerufen. Diese Kampagne findet in wallonischen und Brüsseler Unternehmen statt und ermutigt Gewerkschaftsdelegationen, Initiativen zu ergreifen, um rassistische Vorurteile auf kreative Weise zu überwinden und Diskriminierung zu bekämpfen.

Vor diesem Hintergrund haben sich am 21. März 2022 etwa 30 Delegiertenteams aus Brüsseler und wallonischen Unternehmen und Organisationen (siehe Kasten) verpflichtet, konkrete Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung am Arbeitsplatz umzusetzen. Dazu unterzeichneten sie eine Charta (Wallonien) bzw. eine Erklärung (Brüssel), die Sensibilisierungskampagnen, Umfragen, Erfahrungsberichte und viele andere Initiativen in die Wege leitete.

Der erste Dominostein

Die Bilanz dieses Kampagnenjahres ist sehr positiv“, freut sich Malika Borbouse, nationale Koordinatorin des Dienstes Diversität. „Einige Projekte werden jedoch noch einige Jahre brauchen, bis sie voll zum Tragen kommen.“

Am 21. März wurden die Kreativität und der Wagemut der teilnehmenden Gewerkschaftsdelegationen bei einer Zeremonie am Place du Luxembourg in Brüssel geehrt. „Wir gratulieren immer den Arbeitgebern, die der Diversität in ihrem Unternehmen Rechnung tragen. Diesmal werden wir die Delegationen für ihre Arbeit auszeichnen“, sagte Leslie Seghers, die die Zeremonie moderierte. Delegationen von etwa 20 Unternehmen aus ganz Wallonien und Brüssel (Avieta, Phone House, Entranam, Alysse Food, AGC Moustier, Edel...) kamen auf das Podium, um ihren Preis entgegenzunehmen und in wenigen Worten die durchgeführten, laufenden oder zukünftigen Aktionen zu erklären. Malika stellt fest: „Ein Jahr ist schnell vorbei, und manche Projekte liefen erst gegen Ende des Jahres an. In manchen Unternehmen wurden Projekte erst vor Kurzem von der Geschäftsleitung genehmigt. Aber letztendlich führen die umgesetzten Projekte dazu, dass sich immer mehr Arbeitnehmer zu diesem Thema äußern. Das ist der erste Dominostein, dem noch viele folgen werden.“ Zahlreiche Gewerkschaftsdelegationen wollen die Charta nämlich noch unterzeichnen und konkrete Projekte umsetzen. „Mit dieser Kampagne haben wir eine Maschine in Gang gesetzt, einen neuen Kampfgeist im Herzen der Unternehmen. Wir wollen jedes Jahr mit gewerkschaftlichen Siegen aufwarten“, so Malika abschließend.

Was tun, wenn man in einem Unternehmen Opfer von Rassismus wird?

Bei einem Problem können sich Arbeitnehmer, die Mitglied der CSC sind, an den Diversitätsdienst der CSC wenden. Dieser wird objektiv prüfen, ob die Person tatsächlich diskriminiert wird, z. B. aufgrund von sogenannten rassistischen Kriterien. Das Dossier wird entweder durch eine Beratung mit dem Berufssekretär oder durch eine rechtliche Ermittlung behandelt. Ist der Sachverhalt am Ende der Ermittlung erwiesen, kann eine Lösung verhandelt werden. Wenn dies nicht gelingt, kann das Opfer den Rechtsweg beschreiten und mit Hilfe der CSC den Fall vor Gericht bringen.

Der Diversitätsdienst Ihrer Region:

- CSC Liège Verviers Ostbelgien: 04/340.72.19 (auf FR) oder das Zentrum für Chancengleichheit und Rassismusbekämpfung: 0800 12 800 (grüne Nummer) 

Weitere Infos: Opfer einer Diskriminierung (diecsc.be) oder Diskriminierung