Unsere Aktionen zeigen Wirkung: Wir machen 2026 weiter
Nach einer umfassenden Konsultation hat sich das Nationalbüro der CSC mit den nächsten Aktionen nach dem „November-Aufruf“, der durch drei äußerst erfolgreiche Streiktage Ende November geprägt war, befasst.
Das Nationalbüro stellt fest, dass die Regierung unter dem Druck der Gewerkschaftsaktionen in mehreren Punkten nachgeben musste.
- Wir haben zum Beispiel erreicht, dass die Regelungen für das Laufbahnende erhalten bleiben.
- Kurzarbeits- und Krankheitszeiten werden weiterhin für die Rente angerechnet, denn niemand wird freiwillig arbeitslos oder krank.
- Auch das erste Berufsjahr wird künftig bei der Rentenberechnung berücksichtigt.
Aber es gibt noch viele ungerechte Maßnahmen, die die Arizona-Regierung weiterhin mit Gewalt durchsetzen will und die in der Bevölkerung auf massiven Widerstand stoßen. Die Regierung schürt die Wut, indem sie Arbeitnehmer, ihre Familien und Rentner ins Visier nimmt und Arbeitslose und Kranke wie Freiwild behandelt. Währenddessen wiederholt der Premierminister unablässig, dass es keine Alternativen gibt. Aber Milliarden ineffizienter Lohnsubventionen bleiben unangetastet, und die stärksten Schultern werden einmal mehr verschont.
Die Regierung zerstört fragile Gleichgewichte und setzt den sozialen Dialog außer Kraft. Sie ignoriert die berechtigten Sorgen von Millionen Beschäftigten. Wir sollen länger, härter und flexibler arbeiten – für weniger Kaufkraft, jetzt und später, wenn wir in Rente gehen. Währenddessen erzielen Unternehmen Rekordgewinne. Außerdem werden die öffentlichen Dienste nach und nach ausgehöhlt. Notrufzentralen sind überlastet, Gelder für die Pflege landen bei Leiharbeitsfirmen, die Qualität der Bildung ist gefährdet, Sicherheit und Sauberkeit leiden, Haushaltshilfen werden teurer. Aber es sind die Aktionäre, die abkassieren. Das ist ein Spiel mit dem Feuer!
Das Nationalbüro der CSC hat daher beschlossen, die Aktionen 2026 fortzusetzen:
- Im Januar wird der Schwerpunkt auf Information und Sensibilisierung in Bezug auf die Regierungsmaßnahmen gelegt.
- In der ersten Februarhälfte werden Aktionen auf regionaler und Provinzebene stattfinden.
- Die CSC ruft auf, die Demonstration des frankophonen Unterrichtswesens am Sonntag, den 25. Januar, gemeinsam mit den betroffenen Sozialpartnern massiv zu unterstützen.
- Die CSC ruft ebenfalls auf, sich aktiv an den Aktionen zum Internationalen Frauentag am Sonntag, den 8. März, zu beteiligen, denn die Politik der Arizona-Regierung ist besonders frauenfeindlich.
- In der Woche vom 9. März plant die CSC eine landesweite Kundgebung. Dann soll nämlich das Parlament über das Rentengesetz abstimmen und muss die Regierung eine Haushaltskontrolle vornehmen… um festzustellen, dass die Rechnung nicht aufgeht.
In den kommenden Tagen und Wochen wird die CSC dieses Aktionsprogramm zusammen mit den anderen Gewerkschaften konkret ausarbeiten. Mit einer klaren Botschaft: Es muss sich etwas ändern. Eine andere Politik ist möglich. Denn Arbeitnehmer verdienen Respekt!
